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Winterpflege der Gesichtshaut

21. Januar 2023

Aus aktuellem Anlass durfte ich mich mit dem Thema Winterpflege der Gesichtshaut beschäftigen und es war ganz interessant, den Ursachen der schuppenden und spannenden Haut auf den Grund zu gehen.

Aus den Tiefen der Wohlfühlwerkstatt

Wie schon auf Instagram angedeutet, entwickle ich gerade ein „Grüne Grazie“-Serum. Denn immer wieder fragten mich Kundinnen, ob ich nicht etwas für die Fältchen am Auge habe.

Nun. Die schlechte Nachricht ist, dass Kosmetik leider keine Falten einfach so verschwinden lassen kann. Das hieße sonst Zauberei.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Eine Verbesserung der Hautstruktur ist grundsätzlich schon möglich und im letzten Jahr habe ich mich ausführlich mit der wissenschaftlichen Grundlage zu den Wirkstoffen beschäftigt, die das können sollen. Ja – ich bleibe absichtlich etwas vage.

Alles, was für mich wissenschaftlich Sinn macht und was den Prinzipien der „Grünen Grazie“ entspricht, soll hinein in das neue Zauberelexir. Details werden noch nicht verraten. Die ersten Tests unter dem Arbeitstitel „Bügeleisen“ verliefen gut, aber ich kämpfe noch mit dem Rezept – das will nicht ganz so wie ich. Stay tuned…

Die aktuellen Prototypen des neuen Grüne Grazie Serums mit dem Arbeitstitel “Bügeleisen”.

Hautpflege im Winter

Gestern wurde ich gefragt, wie und womit man speziell im Winter die Haut am besten pflegt. Tatsächlich gab es in dieser Saison bisher kaum Anlässe sich hier im Rhein-Main Gebiet mit Winterkälte auseinanderzusetzen. Aber – jetzt gerade isses kalt und die Haut spannt. Was tun?

Bewegung bei kaltem Wetter erzeugt auf jeden Fall auch rosige Wangen – auch eine Art der Winterpflege.

Was passiert mit der Haut im Winter?

Tiefe Temperaturen führen insbesondere in Verbindung mit Trockenheit i.d.R. zu Gemecker unserer Haut. D.h. es juckt und schuppt. Besonders merken wir die veränderten Umwelteinflüsse an Hautstellen, die der Luft (und/oder dem Sonnenlicht) ausgesetzt sind, wo die Haut sehr dünn ist oder die Kleidung stärker reibt.

Wie Ihr sicher noch aus unseren FAQ wisst (LINK), ist das A und O der Hautgesundheit die Regulation des Feuchtigkeitshaushaltes und der gerät jetzt aus dem Gleichgewicht: Die trockene Luft entzieht der Haut durch Verdunstung Feuchtigkeit und die Kälte drosselt die Produktion des Sebums. Gerade dieser körpereigene Talg hält die Haut aber normalerweise geschmeidig.

Einfach gesprochen ist gerade im Winter alles gut, was die Feuchtigkeitsverdunstung reduziert und die Haut geschmeidig hält.

Was sollte also rein, in die perfekte Winterpflege-Rezeptur?

Der Schutz gegen die Verdunstung wird vor allem durch Fette, Buttern und Wachse in den Cremes erreicht – man nennt den Effekt Okklusion. Umgekehrt heißt das auch, dass feuchte Pflegeprodukte keine gute Idee sind – fetthaltigere Produkte passen jetzt besser.

Hier meine drei konkreten Vorschläge zur Winterpflege:

  1. Unter meinen Gesichtscremes, die es ja in drei Fettstufen (25% „Wiesenessenz“, 30% „Beerenessenz“, 35% „Gartenessenz“) gibt, – würde ich ganz pauschal zur „Gartenessenz“ raten, die wie ein Film auf der Haut liegt (kann man am Tester mal probieren) – ein Effekt, der normalerweise eher bei dünner und älterer Haut gewünscht ist.
  2. Sollte die Haut nicht so viel Pflege benötigen und Ihr schon eine leichtere Creme besitzen, würde ich empfehlen, direkt über die leichtere Creme ein Hautöl aufzutragen. Dann ist das Gefühl auf der Haut insgesamter leichter und die Verdunstung wird auch reduziert.
  3. Oder: wenn es der Haut reicht – bzw. dem Pflegezustand entsprechend – könnt Ihr auch ein Hautöl alleine benutzen (dann aber mit ein paar Tropfen Wasser auftragen).

Tatsächlich halte ich mich gerade an Variante 3.

Habt Ihr noch Anregungen, was Eurer Haut im Winter gut tut? Was macht man eigentlich bei z.B. -40°C? Vermutlich doch eine reine Fettschicht ohne irgendein Wasser auftragen? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!

Und sonst?

Das Gericht der Woche war definitiv der „lauwarme Schwarzwurzelsalat“.

Die Biokiste unseres Vertrauens hatte entschieden, dass ich mich diese Woche mal mit Schwarzwurzeln auseinandersetzen musste. Da sich mein Kochen vor allem durch Schnelligkeit auszeichnet, war dafür erst am Freitagabend Zeit. Erster Eindruck: eine aus der Erde geborgene Schwarzwurzel hat einen sehr versteckten ästhetischen Wert (ich kannte sie bisher nur aus meiner Kindheit im Dosenformat).

Das beiliegende Rezept gab den Tipp, mit Haushaltshandschuhen zu arbeiten. Gilt natürlich nicht für mich – bin ja kein Weichei. Das Abwaschen der Erde war mir definitiv zu mühselig, ich beginne lieber gleich mit dem Schälen. Yeah – geht super. Handschuhe sind reine Panikmache, ich schäle auch rote Beete „nackig“. Nach der fünften Wurzel legt sich eine gelbliche Schicht auf meine Hände. Na ja, wird langsam dicker – aber nicht so schlimm. Nach der achten Wurzel beginnt der Glibber zu gelieren: auf dem Messer und an der Hand entstehen dunkle Ablagerungen, die an Klebstoff erinnern. Abwischen funktioniert nicht mehr, aber man kann jetzt tolle Fingerklebübungen machen und lustige kleine Bällchen mit dem Zeug formen. Die Hände sehen einen Tag später immer noch aus, wie mit Bräunungscreme behandelt.

Meine Händen nach dem Schwarzwurzelschälen – natürlich ohne Handschuhe.

Und der Salat?

Obwohl das Geschälte zunächst in Zitronenwasser eingelegt und anschließend in Orangensaft gekocht wurde, blieb es erstaunlich geschmacklos – der Salat war nicht schlecht, aber das lag an den anderen Zutaten und der Soße.

Vielleicht sind wir aber auf den nächsten Superfoodhype gestoßen: bizarres Aussehen, eher schwer zu bekommen und zu verarbeiten, wenig Geschmack – hat aber bestimmt irgendeinen Wunderinhaltsstoff…

Bis demnächst!

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