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Der “Grüne Grazie” Gesichtspflege Kompass

13. September 2023

Oh oh. Jetzt sind wir aber massiv aus dem Rhythmus geraten. Ende Mai der letzte Artikel! Wir wollen gar nicht herumdrucksen: wir haben es zeitlich einfach nicht früher geschafft, denn diverse andere Dinge hatten immer eine höhere Prio. Allerdings hatten wir uns schon nach dem vorletzten Artikel vorgenommen, „das Königsthema“ anzugehen: „Gesichtspflege allgemein und überhaupt“ – und das stellte sich – wie befürchtet – als sehr zeitaufwendig heraus.

Die „Gründerstadt Offenbach“ hatte mich eingeladen – also habe ich am 13. September an der Nachhaltigkeitsmesse „Impact Festival“ in Offenbach teilgenommen, die sich selbst als „B2B-Event für nachhaltige Transformation“ bezeichnet. An einem Gemeinschaftstand mit anderen Gründern konnte ich nicht nur vielen Interessierten die „Grüne Grazie“ präsentieren, sondern vor allem jede Menge Gleichgesinnte kennenlernen.

Zwei GründerInnen, die mich besonders beeindruckt haben, möchte ich Euch hier vorstellen, denn ich bin überzeugt, dass ihre Angebote auch für den/die einen oder anderen meiner LeserInnen interessant sind. … außerdem sind sie beide wirklich supernett! 😊

  • Manuela Zöller war mit ihrer Firma Curemoves am Start. Ihr klares Ziel ist es, durch ein selbstentwickeltes, spezielles Bewegungskonzept eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit zu erreichen, um damit Schmerzen und Beschwerden dauerhaft zu lindern. Durch ihre positive Art und ihre Leidenschaft, baut Sie mögliche Hemmungen schnell ab, die ich sonst bei sehr körperbetonten, sportfokussierten Menschen habe.
  • Einen begeisterten Waldfreund habe ich mit Jürgen Graf kennengelernt, der hier im Landkreis mit seinem Verein Aufforstungsprojekte selbst durchführt. Als „Grüne Grazie“ haben wir uns schon diverse Konzepte angeguckt, aber die Transparenz und Regionalität finde ich sehr überzeugend und passend zu unserer Nachhaltigkeitsphilosophie. Wir finden auch: Jeder Baum zählt!

Nach der Messe ist vor dem Markt! Sehr bald, am Sonntag, dem 24. September 2023 von 11 bis 18 Uhr, werden wir zum ersten Mal am Aschaffenburger Ökomarkt teilnehmen, der vor der Kulisse des mächtigen Schlosses stattfindet. Kommt gerne vorbei. Wir freuen uns!

Eigentlich habe ich ganz normale Haut. Vermutlich durch die Wechseljahre im Ü50-Alter oder auch durch Stress habe ich jetzt öfter einfach einen roten Kopf oder mein Gesicht fühlt sich ganz empfindlich an. Woran liegt das? Muss ich meine gewohnte Pflegeroutine jetzt anpassen oder gar komplett umstellen? Wann braucht meine Haut eher Fett, wann Feuchtigkeit?

Höchstwahrscheinlich bin ich nicht die Einzige, der es so oder ähnlich geht. Und obwohl ich ja eigentlich Wissenschaftlerin bin, habe ich das Thema Gesichtspflege privat bisher immer eher intuitiv behandelt. Das wird jetzt anders! 😉 Deshalb habe ich ein wenig recherchiert und werde das Thema jetzt mal systematisch durchdeklinieren – für Euch und für mich.

Meine Sommerhaut

All meine Erkenntnisse habe ich im „Grüne Grazie-Gesichtspflege-Kompass“ (GGGK) zusammengefasst, den Ihr Euch auch gerne herunterladen könnt. Dort unterscheide ich 15 Pflegekategorien, zu denen ich Euch dort erläutere, was man aus meiner Sicht jeweils tun bzw. eher lassen sollte. Das „Werk“ ist durchaus umfangreich geworden, deshalb muss ich ein paar kurze Erläuterungen vorweg schicken…

Mein GGGK unterscheidet sogenannte „Pflegekategorien“ und nicht, wie gewohnt, nach Hauttypen oder -zuständen. Warum?

Sicherlich gibt es generelle Hauttypen – man könnte vielleicht auch von Veranlagungen sprechen – die bei jedem/r anders sind, sich aber über das ganze Leben gesehen kaum oder nur sehr langfristig verändern. Die „Klassiker“ sind: normale Haut, trockene Haut, fettige Haut und empfindliche Haut. Wahrscheinlich fällt es niemandem allzu schwer, sich irgendeiner dieser Kategorien grob zuzuordnen. Aber war’s das schon? Der Trockenhauttyp sucht sich einfach eine Creme, auf der „gegen trockene Haut“ steht, und wird damit sein Leben lang glücklich?

Eher nicht. Denn was unbedingt mit zu berücksichtigen ist, ist der jeweilige Zustand der Haut, der sich wesentlich schneller und öfter ändern kann als der Hauttyp. Wenn man sich selbst und seine Mitmenschen gut beobachtet, scheinen z.B. Witterungsverhältnisse und Stress eine nicht unwesentliche Rolle für den Zustand der Haut zu spielen – und zwar unabhängig vom Hauttyp.

Generell werden die Hautzustände durch äußere Faktoren bestimmt. Die Jahreszeit, Umweltbedingungen (Wetter, Temperatur, Luftqualität und -feuchtigkeit; UV-Strahlung etc.), Krankheit + Medikamente, Ernährungsgewohnheiten, Make-up, Hormone, Stress und das Alter bestimmen das Erscheinungsbild der Haut ganz maßgeblich. Die sich daraus ergebenden Verfassungen der Haut sind natürlich individuell unterschiedlich, können aber durchaus deutlich vom eigentlichen Hauttyp abweichen.

Der Zustand der Haut hängt weitgehend davon ab, wie gut die natürliche Hautbarriere funktioniert, insbesondere was den Feuchtigkeitsgehalt betrifft. Wenn also die Hautbarriere nicht richtig funktioniert, produziert sie möglicherweise nicht genügend Lipide oder speichert nicht genügend Wasser, um die Haut weich und straff zu halten, was zu trockener Haut führt. Andererseits kann die Produktion von zu vielen Lipiden oder natürlichen Ölen wie Talg zu fettiger Haut führen. Schließlich schützt diese natürliche Barriere die Haut vor äußeren Reizen, und wenn sie schwach ist, wird die Haut empfindlicher.

Jemand kann vorübergehend aufgrund von Stress unter ebenso trockener Haut leiden, wie der generelle Trockenhauttyp. Das Pflegebedürfnis und die akute Empfehlung wäre aber in beiden Fällen gleich. Wenn wir an dieser Stelle echte, ernste Hautkrankheiten (z.B. Neurodermitis) mal ausklammern, kann man also sagen: die Ursache ist egal – wichtig für die Pflege ist die jeweilige aktuelle Verfassung der Haut. Deshalb unterscheide ich „Pflegekategorien“, die nach den unterschiedlichen Bedürfnissen der Haut in einer beliebigen Situation differenzieren.

Für jede „Pflegekategorie“ findet Ihr im GGGK eine Beschreibung dazu,

  • woran man sie erkennt,
  • wie und mit welchen Stoffen man die Haut bestmöglich pflegt und
  • was man eher lassen sollte.
  • Ich bin weder Dermatologin noch überhaupt Medizinerin und Kosmetik ist kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung. Wer auch nur den Verdacht hegt, an einer echten, ernsten Hautkrankheit zu leiden, der/dem empfehle ich dringend, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.
  • Meine Recherchen und Tipps zu unterstützenden oder zu meidenden Stoffen in der Gesichtspflege beziehen sich weitgehend auf solche aus der Naturkosmetik. Es mag in der konventionellen Kosmetik weitere hilfreiche Stoffe geben, nach denen ich aber nicht geforscht habe, da ich vom Ansatz der Naturkosmetik überzeugt bin.

Natürlich wäre weniger Stress besser als mehr. Binse. Da das aber nur eingeschränkt zu verändern ist, versuche ich auf jeden Fall genug Schlaf und Bewegung zu bekommen. Das ist nicht die ultimative Lösung – aber es hilft. Was die Gesichtspflege angeht, verwende ich keine schweren Cremes, wie sie im AntiAging Bereich empfohlen werden, sondern bevorzuge generell eher sehr leichte Produkte (z.B. Öle, Gesichtscremes mit geringem Fettanteil oder auch nur ein Serum). Diese versuche ich je nach Belastung dosiert einzusetzen und die Haut auch häufig einfach mal in Ruhe zu lassen.

Was soll schon sein – so kurz nach dem Urlaub?

Ich will nicht, dass er zu Ende ist! … und wenn das schon nicht geht, dass wenigstens das Urlaubsgefühl nicht so schnell vom Alltag verdrängt wird!

Die Urlaubszeit finde ich immer wieder wahnsinnig schön; eigentlich ganz unabhängig vom Urlaubsort. Allerdings habe ich auch ein wenig Angst davor, sie zur schönsten Zeit des Jahres zu erklären, weil ich nicht weiß, was das über mein Leben aussagt.

Was mag ich am Urlaub so sehr? Natürlich neue Erlebnisse und fremde Umgebungen zu entdecken. Dieses Mal war nicht mal das lange Schlafen so attraktiv, da unser gesamtes Tagesprogramm gerade so zwischen Sonnenauf- (5:30 Uhr) und -untergang (17:30 Uhr) passte. Um 21 Uhr ging dann das Licht bei mir aus. 😊

Vor allem anderen aber liebe ich das Gefühl meine eigene Frau zu sein – also meine komplette Zeit frei einteilen zu können, nicht fremdbestimmt zu sein, mich nicht durch die Termine anderer stressen zu lassen und mich – so lange ich will – mit Themen zu beschäftigen, die mich wirklich uneingeschränkt interessieren. Wie kann man ein bisschen davon ins normale Leben hinüberretten?

Fremde Umgebungen entdecken, sich nicht von anderen stressen lassen, Zeiten reservieren, in denen man selbstbestimmt den echten Interessen nachgeht – das sind ja alles Ansätze, die man auch im Alltag versuchen kann umzusetzen.  

Versuchen wir’s also!

… und genießen wir noch das schöne Wetter und das besondere, spätsommerliche Licht …

Strand und Meer helfen bei der Stressreduktion.

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