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Was bisher geschah in 2024

30. Juni 2024

Hilfe! Wieder so ein langer Blogbeitrag? Entwarnung liebe FreundInnen der Grünen Grazie, nach einigen langen und vielleicht auch schwierigen Themen wollen wir Euch jetzt mal wieder etwas Leichteres zu lesen geben.

Nach guten Vorsätzen für die Steigerung der Blogartikelanzahl in 2024 auf 1-mal pro Monat, kann ich Ende Juni sagen, dass das wohl nix wird. Auch dieser Artikel liegt in seiner Rohfassung wieder ein paar Wochen rum.

Hintergrund ist, dass ich die diversen Themen in meinem Leben – Themen, die jede*r von uns hat – mal gnadenlos priorisieren muss und vielleicht auch will. Nein, wollen will ich immer alles, aber ich schaffe eben nicht alles, d.h. ich muss endlich lernen, zu priorisieren.

Somit gibt es für Euch statt eines Monatsrückblicks einen Halbjahresrückblick!😊

Wo haben wir uns in diesem Jahr schon rumgetrieben?

Unser Besuch auf der Vivaness Naturkosmetikmesse

Dieses Jahr im Februar wollte ich endlich mal wieder zur Naturkosmetikmesse Vivaness. Das letzte Mal war ich vor meiner Gründung in 2018 dort, um mich im Vorfeld zu orientieren. Dann kam die Corona-Phase inklusive Gründung und danach war ich mir nicht mehr sicher, ob ich für die Messe noch bereit wäre: mit all den engagierten Marken und Ideen umgehen zu können und doch am eigenen Weg festzuhalten. Dieses Jahr war ich also mutig genug, habe alles vorbereitet, auch meinen Finanzchef eingepackt und war geschockt! Die Naturkosmetikmesse war bezüglich Fläche und Ausstelleranzahl stark geschrumpft, am Freitag waren auch kaum Besucher zu finden – die Gänge waren ziemlich leer (hierzu schreibt auch Julia von Beautyjagd). Wir hatten nette Gespräche, aber auch die Aussteller haben unseren Eindruck bestätigt. Was der Grund für diese Beobachtung ist, weiß ich nicht, da der Markt für Naturkosmetik immer noch wächst (gering aber immerhin) oder steht es um die Branche doch so schlecht? Meine Einschätzung ist, dass der Markt sich einfach stark verändert, hat: von Bio- und Fachgeschäften geht der Trend zum Discounter oder selbstvertriebenen Marken. Da wäre eine Messe ein Auslaufmodell. Wir werden sehen, wohin die Reise läuft.

Früher Morgen auf der Vivaness

Erfolgreiche Märkte und Veranstaltungen

Wo waren wir außerdem? Wir haben einige Märkte und Besuche mit Vergnügen absolviert.

Eine Institution ist zweimal im Jahr unsere lokale Kleidertauschparty. Immer wieder eine gute und nachhaltige Idee, wo ich interessierte Frauen treffen kann, alle entspannt sind und Zeit haben und ich auch selbst etwas Schönes finde. Dieser Frühjahrstermin lief gut, auch wenn wir anfangs Befürchtungen hatten, dass genug Frauen kommen würden. Falls Ihr also Interesse habt – gerne vorbeikommen!

Ein Highlight war auf jeden Fall der Marche de Nuit in Frankfurt! Das Publikum ist super, die Standnachbarn sind nett, die Drinks passen und ich hatte tolle Hilfe. Da bin ich gerne im Herbst/Winter wieder dabei.

Im Frühling war ich dann zum ersten Mal beim Markt der schönen Dinge bei uns im Dorf. Der hat mich auch positiv überrascht, da ich so nett empfangen wurde und auch die Macherinnen von „Frauen treffen Frauen e.V.“ großartig waren.

Standaufbau der Grünen Grazie beim Marche de Nuit in Frankfurt

Was tun wir denn gerade?

Unser aktueller Fokus und neue Entwicklungen

Unser Tagesgeschäft ist es, Produktion, Vertrieb und Marketing unter einen Hut zu bringen. Gerne wollte ich das auch wieder mit vielen Terminen in Läden kombinieren. Das gelang mal so mal so.

Unser Blog ist um einen Expertenartikel bereichert worden: es ging um das Thema „Hautalterung aufhalten“. Ich habe ausführlich beschrieben, über welche Rohstoffe es tatsächlich gesicherte Erkenntnisse zur Wirkung gibt. Die Recherchen und auch die redaktionellen Bearbeitungen haben ziemlich viel Zeit gekostet. Also – ich freue mich sehr, dass wir hier ein Schrittchen weiter sind, denn solche Artikel brauchen wir für unsere Homepage. Das Ziel ist es, der Grüne Grazie Kundin zu den Hautthemen, die ihr am Herzen liegen, gut recherchierte Informationen zu bieten. Gerne nehme ich auch Eure Anregungen auf…

Großartig war, dass wir dieses Jahr schon ein Portrait der Grünen Grazie im IHK-Magazin Offenbacher Wirtschaft und im Journal Frankfurt hatten. Zusätzlich haben wir auch aktiv Printwerbung geschaltet. Das passt voll zu unserer Stratedegie, im Umfeld mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Mal gucken, was uns noch dazu einfällt.

Grüne Grazie im Journal Frankfurt

Wie sieht es denn mit den Grüne Grazie Produktentwicklungen aus?

Meine Prio Nummer eins ist zurzeit aber die Fertigstellung der neuen Produkte, an denen ich schon eine ganze Zeit arbeite. Damit ich nicht alle nerve, dürfte ich sie eigentlich nicht mehr erwähnen, bevor sie fertig sind, aber das nimmt eben einen Großteil meiner Zeit in Anspruch. Seit Jahresbeginn hat sich das Serum von Version 14 auf Version 22 weiterentwickelt, habe ich einige neue Toner entworfen und das Gesichtsöl finalisiert. Allerdings überlege ich gerade, ob ich nicht doch noch Astaxanthin – ein sehr potentes Antioxidanz dazu gebe –  um es attraktiver zu machen. Welcher Toner passt jetzt am besten zum Serum oder zum sensitiven Gesichtsöl? Ihr könnt es Euch so vorstellen, wie bei einem Kind im Spielzeugladen…

Apropos Toner, oder auch einfach Gesichtswasser… Wir arbeiten ja mit vielen Hydrolaten, die wir in Shampoos oder Cremes einarbeiten. In diesen Produkten kommen die Pflanzenwässer fast ein wenig zu kurz. In Gesichtswässern können sie aber ihre volle Pflanzenkraft entfalten, daher habe ich seit dem Jahresbeginn nochmal gemixt, geschnüffelt, aufgetragen, verworfen usw. Besonders gerne mag ich das wohlduftende Rosenhydrolat oder den Grünen Tee Extrakt. Beide werden mit den neuen Produkten ausreichend gewürdigt werden – lasst Euch überraschen.

Welche Themen beschäftigen uns noch?

Die digitale Grüne Grazie

Hier ein tiefer Einblick… Als wir unseren Webshop endlich online hatten, waren wir stolz wie Bolle, dass wir alle Fotos gemacht, Texte erdichtet, technischen Hürden gemeistert und rechtlichen Klippen umschifft hatten. Unsere Erwartung war, dass ihn schon jemand finden würde, das habe ich gar nicht hinterfragt. Wir brauchen ja keine zig Millionen von Besuchern. Nun. Unser „neues“ Thema ist SEO.

SEO heißt Search Engine Optimization. Ich bin froh, dass mein Mann sich des Themas annimmt – es ist wirklich komplex und mir würde die Geduld dazu fehlen.

Ich hatte auch einen Onlinekurs für Pinterest gemacht, muss aber sagen, dass diese Plattform zurzeit meine Kapazitäten übersteigt – hier die Grüne Grazie auf Pinterest. Ich versuche gerade meinen Teenager zur Social Media Managerin zu machen – vielleicht hat sie einen besseren Zugang zu den Themen.

Unser neuer Grüne Grazie Workshop

Viel positive Energie und Zeit geht in die Planung eines neuen Workshopformats für DIY-Gesichtsmassage. Zusammen mit Birte Hinz, einer örtlichen Heilpraktikerin für Pflanzenheilkunde und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), kamen wir auf die Idee, unsere Themen zu kombinieren. Bei dem Workshop wollen wir Wissen zu Guasha, der chinesischen Massagetechnik, und ätherischen Ölen vermitteln und selber anwenden. Wir werden ein Gesichtsöl selber zusammenstellen und beduften, um damit die Massagetechnik unter fachlicher Anleitung zu üben. Am 7.9. soll der Workshop das erste Mal stattfinden und ich bin so gespannt. Ein klitzekleines bisschen muss ich allerdings noch vorbereiten…

Und wie geht’s sonst so?

Da ich zu endlosem Instasurfen in schlaflosen Nächten neige, ist mir eine sehr extrovertierte Dame begegnet, deren Leitspruch „Have a good day on purpose!“ ist. Erst habe ich es gar nicht wirklich verstanden und habe die Übersetzung zur Sicherheit nochmal gegoogelt. Es scheint sich um einen feststehenden Begriff zu handeln, der mein augenblickliches Motto sein könnte: Glücklich zu sein ist eine Entscheidung.

Da kann man sich gedanklich lange dran abarbeiten. Es geschieht viel Unglück und Ungerechtigkeit auf der Welt, das Wort Krise wird schon inflationär benutzt und Trauer und Depressionen kann man nicht „wegentscheiden“. Aber – wenn ich nicht glücklich sein will, kann und werde ich es nicht sein. Ich muss mich dazu entscheiden. So meine augenblickliche Haltung. Vor allem möchte ich damit diese ewigen inneren Nörgler ruhigstellen, die einem das Leben vermiesen. Mal sehen.

Gute Laune machen mir Ausflüge und die Kinder, wer hätte das gedacht. Wir waren noch auf keinem Konzert dieses Jahr – das ist nicht gut…aber es ließ sich nichts finden. Kurz hatte ich bei Taylor Swift Tickets gezuckt, aber ich konnte mich nicht dazu überwinden, auf so ein Gigaevent zu gehen. Jetzt streame ich es online mit meinen Töchtern und verdrücke heimlich ein Tränchen. 😊

Jetzt sind es noch vier Wochen bis zu meinen großen Ferien und ich fiebere ihnen entgegen und werde sie in vollen Zügen auskosten. Gleiches wünsche ich Euch – genießt den Sommer!

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