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Perimenopause und Wechseljahre – ausnahmsweise steht die Hautpflege nicht alleine im Mittelpunkt
Eigentlich wollte ich wieder schwerpunktmäßig über Hautpflege schreiben, aber beim Überarbeiten des Blogartikels wurde mir klar, dass ich das Thema Hormone in der Perimenopause und den Wechseljahren nochmal viel stärker in den Vordergrund rücken muss. Und da dies mein Blog ist und ich es machen kann, ist dies mein persönlicher Blick auf das Thema, dass mich stark umtreibt.
Wenn es beginnt – ohne dass man‘s merkt
Ich kann nicht genau datieren, wann die Perimenopause anfing. Rückblickend war es vermutlich der Sommer, in dem mir die Haare büschelweise ausgingen, das Haarsieb in der Dusche immer voll war, ich anfing mich lieber mit einem breiten Kamm zu kämmen als mit der Bürste. Da ich meine Kinder ab Mitte 30 bekommen habe, habe ich an vieles gedacht, aber bestimmt nicht an den Beginn der Wechseljahre.
Wechseljahre – was ist das überhaupt? Und – kann ich da nicht einfach durchtauchen, stark sein und dann isses vorbei? Das war lange meine Vorstellung. Ich hatte meine Mutter mal darauf angesprochen. Ihre Antwort: Sie habe eigentlich keine Hitzewallungen gehabt, das sei alles ganz problemlos verlaufen. Wird schon, dachte ich. Und tatsächlich – mit Mitte 50 habe ich auch keine Schweißausbrüche gehabt. Also – alles kein Drama, oder?
Glücklicherweise sagte meine beste Freundin eines Tages zu mir: „Lies doch mal „Woman on Fire“. Entscheide selbst, was du davon hältst – aber lies es.“
Ich las – und war absolut geflasht. Das war 2022.
Plötzlich ergaben so viele Dinge Sinn. Ich verstand nicht nur besser, was mit mir selbst geschah, sondern erkannte im Rückblick auch Symptome, die ich bei meiner Mutter gesehen hatte. Damals hatte ich sie unter „Alter“ abgespeichert. Heute weiß ich, dass sie genauso gut mit einem Östrogenmangel zusammenhängen können.
Und – ich kannte den Begriff Perimenopause bis dahin nicht einmal. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Phase schon mit Mitte 40 starten kann. Im Rückblick würde ich sagen: Mein massiver Haarausfall war der Beginn. Wie viele Frauen erleben das – und ordnen es dem Thema „Stress“ zu? Aber kaum jemand bringt es mit hormonellen Veränderungen in Verbindung.
Diese Lebensphase in den 40-50igern ist ohnehin komplex. Die Kinder werden Teenager, die Eltern älter und bedürftiger. Die eigene Gesundheit rückt in den Fokus – nicht selten durch erste Beschwerden. Im Job hinterfragt man mehr, findet nicht mehr alles Neue super und stellt die Karriere-Weichen für die letzten 10-15 Berufsjahre. Man beginnt, über den Sinn des Lebens und dessen Endlichkeit nachzudenken (aber das ist wieder ein anderes Thema).
Was mich wirklich erschüttert hat: Wie wenig medizinisch fundiertes Wissen ich mir angeeignet hatte, wie wenig das Thema öffentlich besprochen wird oder wie wenig ich dies wahrgenommen habe, wie wenig Frauen sich selbst in dieser Zeit verstehen. Wir sind aufgeklärt über Verhütung, über Schwangerschaft, über Anti-Aging – aber nicht über das, was wirklich kommt.
Menopause und Perimenopause – was ist das eigentlich?
Die Perimenopause ist die Übergangsphase vor der Menopause – und sie beginnt früher, als die meisten denken. Ab Mitte oder Ende 30 verändern sich die Hormonspiegel, oft schleichend und subtil. Östrogen, das zentrale „weibliche“ Hormon, beginnt zu schwanken – mal zu hoch, mal zu niedrig. Progesteron, sein Gegenspieler, sinkt kontinuierlich. Diese Verschiebungen bringen viele Prozesse im Körper aus dem Takt.
Das Schwierige daran: Die Veränderungen sind nicht immer eindeutig zuzuordnen. Man ist gereizter, müder, schläft schlechter – aber ob das an der Lebensphase, dem Stress oder den Hormonen liegt, ist schwer zu sagen.
Durchschnittlich tritt die Menopause im Alter von 52 Jahren ein. Medizinisch gesehen ist das der Zeitpunkt, an dem die Menstruation seit zwölf Monaten ausgeblieben ist. Danach spricht man von der Postmenopause. Alles, was vor der Menopause liegt, gehört zur Perimenopause, die durchschnittlich mit 47,5 Jahren beginnt [Wikipedia].
Infokasten: Östrogen, Progesteron & Testosteron – die Hormone im Wandel
Östrogen – das „weibliche“ Leithormon
Östrogen sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, reguliert den Zyklus, beeinflusst Knochen, Haut, Schleimhäute und sogar die Stimmung.
➡️ In der Perimenopause schwankt es stark: mal zu viel, mal zu wenig – was zu Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Zykluschaos führen kann.
Progesteron – der beruhigende Gegenspieler
Wird nach dem Eisprung gebildet und wirkt ausgleichend, entspannend, schlaffördernd.
➡️ Progesteron sinkt oft als erstes deutlich ab, da der Eisprung unregelmäßiger wird. Typische Folgen: Schlafprobleme, innere Unruhe, „Zuviel im Kopf“-Gefühl.
Testosteron – das unterschätzte Hormon
Ja, Frauen haben auch Testosteron! Es sorgt für Energie, Lust, Muskelkraft und Fokus.
➡️ Auch Testosteron nimmt mit zunehmendem Alter ab – was sich in Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder Libidoverlust bemerkbar machen kann.
Symptome der Perimenopause, die einem (nicht immer sofort) auffallen
Natürlich erlebt jede Frau diese Phase anders. Manche kommen weitgehend beschwerdefrei durch die Zeit; andere spüren deutlich, dass sich der Körper umstellt. Wirklich erstaunlich ist aber, dass mehr als ¾ aller Frauen ihre einschlägigen Beschwerden nicht mit den Wechseljahren in Verbindung bringen (www.wexxeljahre.de).
Zu den häufigsten Symptomen zählen:
- Hitzewallungen
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen oder innere Unruhe
- Konzentrationsprobleme
- Gelenkbeschwerden
- Herzrasen oder Nervosität
- Libidoverlust
- Scheidentrockenheit oder Vaginale Atrophie
Wie war’s bei mir: meine Top 5 der Symptome
Wechseljahre auf Hitzewallungen zu reduzieren, empfinde ich als stark irreführend. Für mich war es zusätzlich zu einem immer mal wieder roten Kopf, eine Sammlung eher unspezifischer Symptome wie nächtliches Aufwachen, Schmerzen in den Brüsten und Schwindelanfälle. Dazu kam „gefühlte“ Inkontinenz, da die Harnröhre auch über Östrogen gesteuert wird. Wirklich ätzend fand ich den Zustand, mich nicht mehr, wie ich selbst zu fühlen. Zudem habe ich insgesamt weniger von irgendwas gefühlt – dass dafür das fehlende Progesteron zuständig sein kann, habe ich nur zufällig über einen Podcast erfahren. Oh frau.
Sehr, sehr ärgerlich außerdem: ich bekomme jetzt auch schon von sehr wenig Alkohol superschnell Kopfschmerzen – d.h. kann mir das Thema nicht mal mehr schöntrinken.
Also was ist jetzt die geeignete Maßnahme? Offensichtlich fehlen die weiblichen Hormone, deren Einfluss und Komplexität wir noch im Zusammenhang mit Monatsblutungen oder Schwangerschaften erinnern. Und jetzt wird es schwierig – da frau sich selbst nur bedingt informiert hat und die richtige Frauenärztin Glückssache ist, wird das Feld der möglichen Behandlungen kunterbunt bespielt. Die einen versuchen sich mit diversen Pflanzen zu therapieren, die anderen meinen, man muss gar nichts machen und dann gibt es noch die Hormonersatztherapie (HET oder englisch HRT – Hormone replacement therapy) mit bioidentischen Hormonen. Diese hat vermeintlich einen schlechten Ruf und ich wurde schon von meiner Mutter gewarnt. Was werde ich also tun?
Woher bekomme ich fundierte Informationen über Therapiemöglichkeiten?
Hier kommt jetzt das Buch „Woman on fire“ von Sheila de Liz ins Spiel. Es setzt auseinander, welche klinischen Daten mit welchen Präparaten in welchen Jahrzehnten erhoben wurden, wie diese interpretiert wurden und wie sich die Datenlage seit den 80ern entwickelt hat.
Da ich jetzt auch nicht jeder Autorin so einfach glauben will, habe ich mehr Sachen gelesen und gehört, besonders Podcasts (siehe unten bei Quellen), darunter gibt es auch einige mit führenden Ärztinnen aus Fachgesellschaften. Zudem finde ich Austausch unter Betroffenen immer hilfreich. In Gesprächen mit Gleichaltrigen merkte ich aber, dass es vielen Frauen unangenehm ist, sich hierzu auszutauschen. Als ob es eine Scham gibt, dass man nun keine Kinder mehr bekommen kann und offiziell alt wird. Oder was meint Ihr?
Eigentlich wäre jetzt definitiv die vertrauensvolle Frauenärztin gefragt. Nun, da kann man ganz verschiedene Begegnungen machen. Neben der achselzuckenden Version (mit dem Verschreiben von Östrogenspray – „Müssen Sie dann mal probieren, ob Ihnen das hilft.“), fand ich meinen Besuch in einer Frankfurter Praxis am interessantesten. Ich ging dorthin, weil Hormontherapie explizit als Teil des Behandlungssprektrums ausgewiesen war. Die junge Ärztin guckte mich aber mit großen Augen an und wollte wissen, was ich denn für Beschwerden hätte – denn eigentlich seien sie auf Wunschkinder spezialisiert… Sie hat sich dann reingehängt und festgestellt, dass ich noch voll funktionsfähig sei (mit damals 51! Cool!), dass ich aber zu dick sei. Hm. Danke – für was auch immer. Zum Glück ist Frankfurt in der Nähe und ich konnte danach noch ein großes Eis essen… (Schreib mir gerne Deine beste Frauenarztgeschichte – ich bin so gespannt).
Selbstfürsorge in den Wechseljahren
Bevor ich zu meiner Sicht auf das Thema Hormonersatztherapie komme, hier ein wirklich, wirklich gut gemeinter Absatz, zu dem es auch einen eigenen Blockartikel geben könnte.
Die sinkenden, schwankenden Hormonspiegel und deren Folgen bewirken, dass frau auf ihre Ernährung und ihren Lebensstil Acht geben muss, da der Körper und die Gefühlslage sich verändern. Stichworte sind hier die schwindende Muskelmasse, die schwächeren Knochen und die Zunahme von ungünstigem, viszeralen Fett am Bauch (hierfür folge ich Dr. Mary Claire Haver auf Instagram, die immer aktuelle Forschungen vorstellt). Folgendes wird (nicht nur von mir) empfohlen:
Gesunde Ernährung: Viel frisches Gemüse (Ballaststoffe), Omega-3-Fettsäuren (z. B. in fettem Fisch, Leinöl oder Walnüssen) und ausreichend Proteine unterstützen den Körper. Sie sind besonders wichtig für Verdauung, Knochen & Muskeln und Nerven. Auch würde ich mich zum Thema VitaminD-Ersatz informieren.
Ausreichender Schlaf: Der Körper und die Haut regenerieren sich nachts. Schlafentzug ist Folter. Schlafstörungen bitte nicht einfach aushalten, sondern sich Hilfe suchen.
Bewegung & Entspannung: Yoga, Spaziergänge an der frischen Luft oder Meditation helfen, den Körper in Balance zu halten. Das bringt die Stresshormone runter- Cortisol ist nicht unser Freund, besonders in den Wechseljahren. Natürlich wäre auch Kraftsport für den Knochenerhalt zu überlegen. Bewegung ist der Schlüssel für ein gutes Alter.
Was ist mit Hormonersatztherapie? Meine persönliche Sicht der Dinge
Tatsächlich bin ich heute eine Verfechterin der Hormonersatztherapie – gerade, weil ich gesehen habe, wie viele Frauen sich mit Symptomen plagen und viel wertvolle Lebenszeit mit alternativen Methoden verlieren, während sie wirklichen Leidensdruck haben.
Aber eigentlich ist es nicht die Perimenopause, um die ich mich sorge, sondern die Konsequenzen des jahrelangen Hormonmangels danach in der Postmenopause. Das finde ich so gravierend, dass ich nicht glauben kann, dass darüber so wenig besprochen wird. Ärzte fragen i.d.R. „nur“, welche akuten Symptome denn behandelt werden sollen.
Hier eine kurze Zusammenfassung der Hormonmangel-Horrorliste:
1. Osteoporose
- Durch den sinkenden Östrogenspiegel wird der Knochenstoffwechsel gestört: Knochen werden poröser und anfälliger für Brüche.
- Die Knochendichte nimmt bereits in den Jahren vor der Menopause ab – oft unbemerkt, bis es zum ersten Bruch kommt.
- Besonders gefährdet: Wirbelkörper, Oberschenkelhals, Handgelenke.
2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Östrogen wirkt gefäßschützend – es hält die Gefäßwände geschmeidig, beeinflusst den Fettstoffwechsel positiv und wirkt entzündungshemmend.
- Deswegen steigt nach der Menopause das Risiko für:
- Bluthochdruck
- Arteriosklerose
- Herzinfarkt und Schlaganfall
3. Demenz / Alzheimer
- Östrogen unterstützt neuronale Verbindungen, fördert die Durchblutung des Gehirns und wirkt antioxidativ (schützen vor freien Radikalen, die gefäßschädigend sind).
- Studien deuten darauf hin, dass ein früher und dauerhafter Östrogenmangel das Risiko für Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen erhöhen kann.
4. Harnwegs- und Beckenbodenprobleme
- Östrogenmangel führt zu Gewebeabbau im Urogenitalbereich, was begünstigen kann:
- Blasenentzündungen
- Harninkontinenz
- Senkungsbeschwerden
5. Depression und anhaltende psychische Beschwerden
- Ein unausgeglichener Hormonspiegel kann dauerhaft auf die Stimmung und psychische Stabilität wirken.
- Auch das Risiko für chronische Erschöpfungszustände und Burnout kann steigen.
Die Vermeidung dieser Liste von Problemen, die durch Östrogenmangel entstehen, ist der Grund, warum ich die Hormone nehmen will.
Die Einnahme ist natürlich keine Garantie für die Vermeidung schwerwiegender, komplexer Erkrankungen wie Demenz. Ich denke nur, dass ich den hormongesteuerten Anteil/Auslöser, der Teil der Krankheiten ist, stark reduzieren kann.
Die Hauptkritik an der Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen ist zurzeit das Fehlen von Langzeitdaten. Die Datenlage wird aber immer besser – hierzu kann ich den Newsletter von Wexxeljahre empfehlen.
Zum Thema Brustkrebsrisiko im Zusammenhang mit bioidentischer Hormonersatztherapie würde ich Euch folgenden Podcast mit Dr. Katrin Schaudig (Präsidentin der Deutschen Meonpause Gesellschaft) empfehlen (ab Minute 25) bzw. natürlich Eure Ärztin zu konsultieren.
Deshalb ist die Entscheidung für oder gegen Hormone, das Ergebnis einer persönlichen Nutzen- und Risiken-Abwägung, nachdem man sich gut informiert hat.
Und was passiert mit der Haut in den Wechseljahren?
Leider hat der Rückgang des Östrogens auch Auswirkungen auf die Haut:
- Östrogenmangel beschleunigt den Abbau von Kollagen und Elastin
→ die Haut wird dünner, schlaffer und weniger elastisch. - Es kommt zu reduzierter Hautdurchblutung wodurch die Versorgung der Haut mit Nährstoffen und Sauerstoff sinkt → ein fahler Teint, schlechtere Regeneration können die Folge sein.
- Es kommt zur Abnahme der Hyaluronsäureproduktion
- Die Haut verliert Feuchtigkeit und erscheint trocken und rau.
- Verminderte Wundheilung und Schutzfunktion
- Die Barrierefunktion der Haut wird schwächer → mehr Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlen, Mikroverletzungen, Entzündungen.
- Pigmentveränderungen
- Altersflecken und unregelmäßige Pigmentierung können auftreten, weil die hormonelle Steuerung der Melaninbildung aus dem Takt gerät.
- Veränderungen im Unterhautfettgewebe
- Der Fettanteil unter der Haut nimmt ab → das Gesicht wirkt hohlwangiger, die Haut hängt stärker.
Wie pflege ich meine Haut in der Peri- bzw. Postmenopause?
Was ich selbst beobachtet habe? Meine Haut ist durstig – in trockenen Zeiten oder im Winter reicht die übliche Pflege oft nicht mehr aus. Meine Haut ist durchscheinender geworden, an einigen Stellen fast äderig rot und reagiert schneller mit Reizungen, obwohl ich sie früher als wirklich normal und robust eingeschätzt hatte.
Neue Ideen waren gefragt. Meine Recherche zur Pflegeroutine entsprangen der Beobachtung, dass meine Pflege jetzt eine Anpassung braucht und ich mich auf die Suche machen muss, welche Pflege wirklich gut für reife Haut funktioniert. Neben der Routine spielen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe eine Rolle oder Wirkstoffe, die die Kollagenproduktion wieder erhöhen (mein Blog hierzu). Die durchblutungsfördernde Guasha-Technik habe ich dabei auch kennen und schätzen gelernt.
Guckt gerne in unserem Shop nach den passenden Produkten oder schreibt mir eine Nachricht und ich berate Euch gerne: kontakt@gruenegrazie.de
Dies wäre auch ein guter Moment, nochmal über Sonnenschutz nachzudenken bzw. zu recherchieren, den ich ja persönlich eher immer vernachlässige.
Und – der Lebensstil spielt eine große Rolle für unsere Haut-Gesundheit und für unser Wohlbefinden. Dabei kann man versuchen, die Hautpflege als Ritual für Achtsamkeit und Entspannung zu etablieren. Ohne abgedroschen zu klingen – es macht Sinn, eine Verbindung von äußerer Pflege und innerem Wohlbefinden herzustellen. Denn ihr wisst es – man fühlt sich doch oft neben der Spur und wünscht sich „Ruhemomente“.
Fazit: Perimenopause ist keine Krise, sondern ein Übergang
So – sind wir jetzt alle deprimiert und trauern der Jugend hinterher? Ein bisschen auf jeden Fall.
Also – die Perimenopause ist keine Krankheit. Aber sie ist auch kein reibungsloser Übergang. Es ist eine Zeit der Veränderung und des Wandels – körperlich, seelisch, hormonell. Sie bietet die Chance bzw. zwingt uns dazu, uns mit uns selbst zu beschäftigen. Der Körper und seine Funktionen (wie wir sie kannten) sind auf einmal in Frage gestellt. Wir sind aber noch nicht „uralt“ und ein wesentlicher Teil des aktiven Lebens liegt hoffentlich noch vor uns. Also müssen wir uns adaptieren und kümmern.
Die Wechseljahre zwingen uns dazu, uns wieder selbst kennenzulernen, neue Gewohnheiten oder Rhythmen zu finden – und loszulassen, was nicht mehr passt. Vermutlich geht das auch weit über die hier angesprochenen körperlichen Themen hinaus.
Und – wir sind nicht allein, denn #wirsind9millionen.
Quellen:
Wexxeljahre
Podcast Meno an mich
Podcast MID – Mein Lieblingspodcast über Geschichten erwachsener Frauen
Podcast hormongesteuert
Dr. Sheila de Liz und ihr Buch Woman on fire
Dr. Mary Claire Haver im Gespräch mit Brené Brown
Deutsche Menopause Gesellschaft e.V.
https://wirsindneunmillionen.de/
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